Kooperation mit den BBS
Vier Schulen aus dem Landkreis Wittmund schließen Vereinbarung mit den Berufsbildenden Schulen Die Schulleiter - am Tisch v.l.n.r. –- bei der Unterzeichnung der Vereinbarung: Seit dem 1. Februar 2011 fahren Schülerinnen und Schüler der Herbert-Jander-Schule Esens an einem Tag in der Woche in die BBS nach Wittmund, um sich über Berufe und Berufsausbildung zu informieren. Von der Leitstelle „Region des Lernens“ an der BBS wird das Projekt koordiniert. Der Landkreis Wittmund als Schulträger aller beteiligten Schulen unterstützt durch die Übernahme der Kosten die Berufsorientierungsmaßnahmen der Schulen, die Bestandteil der Lehrpläne sind.
An einem Tag in der Woche können die Hauptschüler sich in der BBS informieren.
Bild: GUST/BBS
Werner Dorau (Herbert-Jander-Schule Esens),
Focko Saathoff (David-Fabricius-Schule Westerholt),
Uwe Brauns (Alexander-von-Humboldt-Schule Wittmund),
Christian Langen (BBS) sowie
Thomas Brederlow (Schule Altes Amt Friedeburg).
Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler ihren Neigungen und Fähigkeiten entsprechende Berufe kennenlernen.
Mit der Berufsorientierung in der Berufsschule wird zusätzlich zum Betriebspraktikum das Angebot für die Schüler verbessert.
Oftmals stimmen die tatsächlichen Neigungen und persönlichen Fähigkeiten nicht mit den Anforderungen des angestrebten Wunschberufes übereinstimmen.
Mit Alternativen beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler aus den verschiedensten Gründen oftmals nicht. Nicht selten kommt es zur Überforderung oder sogar zum Abbruch der Berufsausbildung.
Mit Hilfe speziell für dieses Schülerklientel entwickelter Praxisprojekte sollen die Teilnehmer mit den Besonderheiten und Anforderungen mehrerer Berufsfelder vertraut gemacht werden.
So kann man beispielsweise:
- in der Bautechnik eine Wand mauern,
- in der Gastronomie ein Menü erstellen,
- in der Elektrotechnik eine Schaltung löten
- oder in der Pflege den Umgang mit hilfsbedürftigen Menschen kennen lernen.
Das gilt für Jungen und Mädchen.
In neun verschiedenen Berufsfeldern werden Angebote gemacht, von denen eine Auswahl von vier Berufsfeldern zu treffen ist. Die Projekte sind so gestaltet, dass den Schülerinnen und Schülern auch der Bezug zu den Inhalten der Fächer in den allgemein bildenden Schulen verdeutlicht wird.
Mathematik-, Deutsch oder auch Kenntnisse der Naturwissenschaften sind neben der Sozialkompetenz wichtige Grundlagen für das Erlernen eines Ausbildungsberufes.
Über den Tellerrand hinaus schauen, Schwellenängste überwinden, neue Erfahrungen sammeln, treffsicherer, aber auch flexibler werden bei der Wahl des Ausbildungsberufes sind die zu vermittelnden Lernerfahrungen.