Patenkind Yissel
Das Patenkind unserer Schule ist Yissel Estefani Figuereo
Die Patenschaft erfolgte und wird betreut von der Organisation Plan Dominikanische Republik, sowie der Plan International Deutschland e.V.
Yissel Estafani Figuereo ist zehn Jahre und wohnt mit ihrer Familie in Comendador. Dort besucht Yissel eine Grundschule.
Mit dieser Patenschaft wollen auch wir aktiv dazu beitragen Kindern, die weniger haben als wir, zu helfen.
Die Klasse 7a unter Leitung von Klassenlehrer Uwe Lippke unterhält ständigen Kontakt zu Yissel.
Die Brieffreundschaft wird ergänzt mit Paket-Sendungen, die in der Klasse zusammengestellt werden.
Die Freundinnen Diana Marquardt (links) und Nicole Harms (rechts) spendeten für Yissel einen Ball.
Projekte von Plan Dominikanische Republik
Die Familien in dem Gebiet, in dem Yissel lebt, haben an folgenden Projekten teilgenommen oder von ihnen profitiert:
- Förderung von Bildungs- und Freizeitveranstaltungen für Kinder
- Unterstützung von Kindern bei der Produktion von
Bildungsprogrammen für Radio und Fernsehen
- Unterstützung bei der Formulierung, Kontrolle und Auswertung
von Gemeindeentwicklungsplänen
- Schulung und Unterstützung von Frauen-Selbsthilfegruppen
- Verbesserung des Schutzes von Kindern vor Missbrauch,
Ausbeutung und Vernachlässigung
Beschreibung über das Leben in dem Gebiet Comendador aus der Sicht der Kinder und Familien, die dort leben und an den von Plan geleiteten Treffen teilnahmen.
Die Situation und Aktivitäten, die beschrieben werden, stehen stellvertretend für das ganze Gebiet.
In Comendador hat die Ablehnung gegenüber Haitianern deutlich abgenommen.
Die Gemeindeorganisationen sind heute an interkulturellen Themen interessiert.
Gemeinderäte sind sich der Notwendigkeit des Dialogs zwischen den Bevölkerungsgruppen bewusst und wollen Differenzen ausgleichen.
Die lokalen Behörden beteiligen sich auch an Aktivitäten, die den Multikulturalismus fördern.
Diese Arbeit hat die Menschen auch dazu motiviert, ein grenzüberschreitendes Komitee zu bilden, dessen Aufgabe es ist, Probleme zu erkennen und mögliche Lösungen in der Grenzregion von Comendador und Belladere anzubieten.
Lokale Entwicklungspläne und -komitees
Dieses Jahr half Plan uns, einen Gemeinde-Entwicklungsplan auf zustellen.
Dies hilft Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Gemeindevorstehern Probleme un unseren Gemeinden zu erkennen und nach Lösungen zu suchen, indem sie sich an den Staat oder andere Institutionen wenden.
Wir bildeten Gemeinde-Entwicklungskomitees, um die dringlichsten Probleme anzugehen.
Die Komitees haben eine Führungsstruktur und zwei Gemeindehelfer, die von der Gemeinde gewählt wurden und ehrenamtlich arbeiten.
Schulungen werden durchgeführt, um ihre Fertigkeiten zu verbessern, damit sie aktiver für die Entwicklung ihrer eigenen Gemeinden eintreten können.
Sie haben auch eine Kooperationsvereinbarung mit Plan unterschrieben, die die bestehende Zusammenarbeit formell festlegt und die Rolle und Aufgaben der Akteure definiert, insbesondere was Rechte und Pflichten betrifft.
Die Erstellung des Entwicklungsplans war sehr wichtig, denn die Gemeinde konnte darin ihre Probleme nach Dringlichkeit ordnen.
Auch wenn nicht alle sofort gelöst werden, so beginnt sich doch die Gemeinde positiv zu verändern.
Es wird bereits an der Lösung einiger Probleme, wie dem Bau einer Wassereleitung gearbeitet. Ein Projekt, für das die Gemeinde Mittel von örtlichen Behörden beschaffen konnte.